Martedì, 28 Maggio 2024 - 13:03 Comunicato 1422

Wirtschaftsfestival: Trient für 4 Tage Zentrum nationaler und internationaler Debatten

Abschluss der 19. Ausgabe des Wirtschaftsfestivals in Trient, organisiert vom Gruppo 24 ORE und Trentino Marketing im Auftrag der Autonomen Provinz Trient, mit Unterstützung der Gemeinde und Universität Trient.
PREFESTIVAL - Allestimenti in città per il Festival dell'Economia 2024 Nella foto: cubi del festival [ Michele Lotti - Archivio Ufficio Stampa PAT]

Das diesjährige Leitbild, “Quo Vadis? Die Dilemmas unserer Zeit”, hat die Relevanz des Festivals als kultureller und intellektueller Bezugspunkt auf nationaler und internationaler Ebene bestätigt. Ein robustes Programm bot den zahlreichen Besuchern des Festivals die Möglichkeit, die richtigen Fragen zu stellen und Antworten auf drängende aktuelle Probleme zu suchen.
Orange dekorierte Straßen begrüßten ein vielfältiges Publikum unterschiedlicher Generationen und Fachrichtungen. Das offene und kostenlose kulturwissenschaftliche Angebot des Festivals ist sein Markenzeichen und zielt darauf ab, einem möglichst breiten Publikum Gelegenheit zu geben, die Gegenwart zu analysieren und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Unter den Teilnehmern waren Familien und Kinder, die begeistert an den Aktivitäten des “Fuori Festival” teilnahmen, und über eintausend Gymnasiasten, die von den Podiumsdiskussionen mit Blick auf ihren zukünftigen Bildungsweg und ihre Dialogfähigkeit profitieren konnten. Traditionsgemäß hat sich das Festival als strategische Veranstaltung und Diskussionsplattform für wichtige internationale wirtschaftspolitische Themen profiliert.
Die beeindruckenden Zahlen des Festivals umfassen 700 Sprecher und Moderatoren in 330 Veranstaltungen an 4 Tagen – etwa 50 mehr als im letzten Jahr. Das Programm umfasste das Hauptfestival, “Fuori Festival”, “Economie dei Territori”, “Incontri con l’Autore" und die Live-Events von Radio 24. Die Diskussionen zum Leitbild “Quo Vadis” umspannten den gesamten Globus, von Europa bis zum Nahen Osten, von China bis Amerika, mit Beiträgen von fünf Nobelpreisträgern, 20 Ministern, über 80 akademischen Rednern, 40 führenden internationalen und nationalen Ökonomen, 60 Vertretern nationaler und europäischer Institutionen, 40 internationalen Rednern und über 60 Managern und Unternehmern großer italienischer und multinationaler Unternehmen.

Der Präsident der Autonomen Provinz Trient betonte, dass das Wirtschaftsfestival eine einzigartige Gelegenheit für die Gemeinschaft sei, sich mit renommierten nationalen und internationalen Experten auszutauschen Diese Tatsache fördere kulturelles und wirtschaftliches Wachstum. Die Veranstaltung stehe allen Ansichtsweisen offen, sowohl politischen als auch unpolitischen. Einheimische Besucher fanden Antworten auf lokale Probleme, wie die Autobahn A22 und die Eisenbahnumfahrung. Die Veranstaltung habe ihren nationalen Stellenwert in den Bereichen Wirtschaft und Finanzwesen gefestigt und mache Trient und das Trentino stolz. Er dankte abschließend dem Organisationsteam für die erfolgreiche Abwicklung dieser 19. Ausgabe.

Der Bürgermeister von Trient drückte seine Dankbarkeit gegenüber den Organisatoren und insbesondere den Bürgerinnen und Bürgern aus, die die Veranstaltungen besuchten - um zu lernen, tiefer zu gehen, zu verstehen und Antworten auf die Dilemmas unserer Zeit zu suchen. Eine dringende Frage in dieser Wahlperiode war "Quo Vadis, Europa?" Viele tiefgreifende Reflexionen kamen zur Sprache, die uns als Bürger:innen und Verwalter:innen helfen werden, vernünftige Entscheidungen zu treffen. Der Bürgermeister freue sich auf das nächste Festival 2025, in der Hoffnung, den Austausch zwischen Publikum und Vortragenden weiter fördern zu können.

Der Rektor der Universität Trient, Flavio Deflorian, bekräftigte, dass “das Wirtschaftsfestival erneut die nationale Aufmerksamkeit auf wichtige wirtschaftliche Fragen und drängende sozialpolitische Themen gelenkt hat. Dies war vor allem auch auf die zahlreichen prominenten Beiträge zurückzuführen, welche im Rahmen des Festivals zu einer bedeutenden, vielfältigen Diskussionsplattform von nationalem und internationalem Interesse wurden. Die hohen Besucherzahlen sind eine Quelle des Stolzes für die Universität Trient, deren Professorinnen und Professoren aktiv am Event teilnahmen”.

“Als wir das Programm der diesjährigen Ausgabe des Wirtschaftsfestivals von Trient vorstellten, war ich zuversichtlich, dass Direktor Tamburini und das gesamte Team frühere Ausgaben übertreffen würden, und die Ergebnisse dieser vier Tage haben meine Annahme bestätigt. Die Veranstaltung war reich an Perspektiven, kontinuierlich reflektierend wie eine Polyphonie, die jeden von uns auf eine Reise in tieferes Verständnis führte, um den nationalen und internationalen Herausforderungen bewusster zu begegnen. Dies ist die Rolle, die das Wirtschaftsfestival spielen sollte, wenn es darum geht, die Agenda unseres Landes zu gestalten”, kommentierte Edoardo Garrone, Präsident des Gruppo 24 ORE.

“Ich kann das Festival mit einem Wort zusammenfassen: herausragend”, sagte Il Sole 24 Ore Direktor Fabio Tamburini. “Es waren vier außerordentlich intensive Tage voller Analysen, Reflexionen und Inhalte, doch auch voller Unterhaltung. Der Titel des Festivals, “Quo Vadis? Die Dilemmas unserer Zeit” war eine besondere Herausforderung: wir haben versucht, Antworten zu liefern, wobei wir jedoch erst in Zukunft feststellen werden, wie vollständig diese Antworten letztlich waren. Sicherlich haben wir ein Ziel erreicht: einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung für schwierige Entscheidungen zu leisten - Entscheidungen, die unter Berücksichtigung der individuellen und kollektiven Handlungsfähigkeit getroffen werden müssen. Wir haben unseren Beitrag geleistet. Wichtige Entscheidungen für unser Leben, für uns alle, zu delegieren, ist nicht möglich. Wir haben diese 19. Ausgabe mit einem lateinischen Leitsatz eröffnet und beenden sie mit einem anderen: Trento caput mundi”.

Mirja Cartia d'Asero, CEO des Gruppo 24 ORE, betonte: “Das Festival zielte darauf ab, unser Wissen zu bereichern, neue Perspektiven zu bieten und den Teilnehmern – jungen Menschen, Familien, Unternehmern und Managern – zu helfen, sich in einer unglaublich komplexen Zukunft zurechtzufinden. Im Einklang mit dem Geist des Festivals wollten wir Modelle bieten, die inspirieren und den jungen Menschen, den Erwachsenen von morgen, den Mut geben, ihren Träumen und Leidenschaften zu folgen und eine neugierige Sichtweise auf die Realität zu entwickeln. Dieser Ansatz ist nicht nur für ihr persönliches Wachstum entscheidend, sondern auch für unser ganzes Land”. Sie fügte hinzu: “Die starke Beteiligung junger Menschen an unseren Veranstaltungen zeigte, dass diese Botschaft gut aufgenommen wurde, was uns wiederum motiviert, in den nächsten drei Jahren noch härter zu arbeiten”.

Das Festival richtet sich gezielt auch an junge Menschen, mit einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm sowohl im Festival selbst als auch im Fuori Festival.

"Als wir die Organisation des Festivals mit Trentino Marketing übernahmen, wollten wir es noch mehr für junge Menschen und ihre Familien öffnen. Als Gruppo 24 ORE sehen wir uns  auch als kulturelle Seele des Landes. Wir möchten den jüngeren Generationen durch Edutainment und intelligentes Entertainment grundlegende Botschaften wie Inklusion, Respekt und Leistung vermitteln”, so Federico Silvestri, CEO von 24 ORE Eventi. “Wir haben dieses Ziel dank des inzwischen bewährten Formats “Fuori Festival” erreicht, welches alle, nicht nur junge Menschen, durch vielfältige Inhalte, Gäste, Sprachen und Perspektiven inspiriert. Dafür wurde uns viel Wertschätzung entgegengebracht”.

Viele Schulen nehmen das Festival in ihre Lehrpläne auf und ermutigen die Schüler zur Teilnahme an den Podiumsdiskussionen. In diesem Jahr nahmen rund tausend Gymnasiasten an den Debatten teil, und Grundschulkinder beteiligten sich an den Fuori Festival-Aktivitäten wie beispielsweise dem “Junior Lab”, dem Bildungscampus in der Piazza Mostra mit Workshops für Kinder ab sechs Jahren zu den Bereichen Wirtschaft, Märchen, Geld und vielen weiteren. Die Podiumsdiskussionen analysierten auch den aktuellen Arbeitsmarkt und die damit einhergehenden Chancen für junge Menschen sowie die Beziehung zwischen Unternehmen und den Erwartungen und Bedürfnissen junger Arbeitnehmer. Außerdem gab es Zeichenworkshops für die jüngsten Teilnehmer.

Das Festival richtet sich explizit an Unternehmer, Manager und junge Menschen gleichermaßen. “Dank der qualifizierten Vorschläge des Wissenschaftlichen Komitees und der Bemühungen des Gruppo 24 ORE sowie des Trentino-Systems konnten wir dem aufmerksamen und interessierten Publikum aus Trient und darüber hinaus ein reichhaltiges und qualitativ hochwertiges Programm bieten. In den Straßen von Trient sah ich eine wachsende, vielfältige Gemeinschaft: nationale und internationale Redner, Akademiker, Unternehmer, Manager, Studenten, junge Menschen und Familien. Die Debatten fanden in Theatern statt, setzten sich aber an Cafétischen, in Buchhandlungen und beim Warten auf die nächste Veranstaltung fort. Dies repräsentiert den ursprünglichen Geist des Festivals und unseren Beitrag zur nationalen Debatte und Diskussion, die die Organisatoren und Förderer auch in Zukunft aufrechterhalten wollen”, betonte Maurizio Rossini, CEO von Trentino Marketing.

Servicevideo mit Interviews

(nb)


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