
Das Festival wird am Donnerstag, den 31. Mai mit der Konferenz unter dem Titel „Robot Mania“ eröffnet, die von Professor Richard Freeman von der Harvard University gehalten wird, welcher zusammen mit Tito Boeri mit der Frage „Was bleibt uns noch zu tun, wenn die Maschinen arbeiten und Geld verdienen werden?“ provokant in das Festivalthema „Technolgie und Arbeit“ einleitet.
Am Freitag, den 1. Juni werden Joel Mokyr von der Northwestern University über das Verhältnis zwischen Stagnation und technischem Fortschritt sprechen und Barry Eichengreen von der University of California, Berkeley Aufschluss über die Zusammenhänge zwischen Populismus und wirtschaftlicher Unsicherheit geben. Der Physiker Robero Cingolani, Direktor des Istituto italiano di Tecnologia, wird hingegen ein beeindruckendes Interview mit einem Roboter führen. Am Freitagnachmittag wird der Schriftsteller Evgeny Morozov den Kampf zwischen den amerikanischen und chinesischen Unternehmen um die Nutzung der neuen Technologien analysieren. Am selben Tag wird auch Alan Kruger von der Princeton University über die von der Technologie bewirkten Veränderungen unserer Arbeitsweise sprechen und am Abend steht ein Termin mit dem ersten Vizepräsident der EU-Kommission Franciscus Timmermans auf dem Programm.
Am Samstag, den 2. Juni geht es weiter mit Philip McCann von der University Sheffield, der über die Auswirkungen der technologischen Veränderungen auf die Wirtschaftsstandorte referieren wird. Imran Rasul vom University College London wird hingegen über Gerechtigkeit und ethnische Diskriminierung sprechen. Federico Rampini – ein Stammgast des Wirtschaftsfestivals – wird danach eine Konferenz über die USA unter der Trump-Regierung ausgehend vom Silicon Valley bis hin zum Rust Belt halten. Der Philosoph Remo Bodei wird zum Nachdenken darüber anregen, was mit dem individuellen Bewusstsein geschieht, wenn wesentliche menschliche Fähigkeiten wie Intelligenz und Entscheidungsvermögen auf Maschinen übertragen werden. Mauro Calise, Andrea Gavosto und Gino Roncaglia werden sich darüber austauschen, wie Technologie den Unterricht an Schulen und Hochschulen verändert. Den Abschluss dieses Festivaltages bildet der Beitrag von Diego Piacentini, ehemaliges Mitglied des Amazon-Vorstands, über die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung in Italien.
Am Sonntag, den 3. Juni wird Riccardo Zecchina, der als Professor für statistische Physik am Politecnico Turin und an der Bocconi-Universität Mailand lehrt, das Thema „Big Data“ behandeln; danach wird der Ökonom Luigi Zingales über Finanztechnologie sprechen.Maurizio Ferraris wird hingegen über die Epoche der „totalen Mobilmachung” referieren, eine Epoche, in der Internet und Smartphone den Unterschied zwischen Arbeits- und Freizeit auflösen. Der Beitrag von Michael Spence vom Fung Global Institute in Hongkong wird das Festival abschließen. Gemeinsam mit Tito Boeri wird er versuchen, aus der langen Debatte dieses Festivals Ergebnisse zusammenzufassen.
Tonia Mastrobuoni wird das Publikum auch dieses Jahr wieder durch die Welt der interessantesten in den vergangenen Monaten veröffentlichten Bücher zum Thema Wirtschaft führen, indem sie mit renommierten italienischen und ausländischen Experten darüber diskutiert. Wer heiße Themen aus Wirtschaft und Politik vertiefen möchte, kann an den Spotlight-Sitzungen teilnehmen: Dort wird es um Renten, Alitalia und die Bankenkrisen gehen.
Angesichts des großen Zuspruchs bei den vorhergehenden Festivals wird auch dieses Jahr wieder die von Marco Onado und Andrea Landi organisierte Veranstaltung CinEconomia stattfinden, in deren Rahmen jeden Abend im Kino „Cinema Modena“ mit dem Festivalthema zusammenhängende Filme gezeigt werden. Auch die von lavoce.info organisierten Diskussionsrunden und Treffen finden wieder statt, die heurigen Schlüsselwörter heißen „Produktivität“, „Künstliche Intelligenz“ und „Big Data“.
Ebenso wird wieder der Wettbewerb EconoMia ausgetragen, der in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Unterricht, Universität und Forschung (MIUR), der Associazione Europea per l’Educazione Economica, dem Dipartimento della Conoscenza der Autonomen Provinz Trient und der Oberschule „Istituto Tecnico Economico Bodoni“ in Parma veranstaltet wird. Die zwanzig Gewinner des Wettbewerbs werden mit freier Unterkunft und Verpflegung in Trient an den Festivaltagen und einem Geldpreis in Höhe von jeweils 200 Euro prämiert.
Wie immer ist der Eintritt zu allen Veranstaltungen frei und kostenlos, solange Plätze zur Verfügung stehen. Eine Vormerkung ist nicht vorgesehen. Der Einlass zu den im „Teatro Sociale“ stattfindenden Veranstaltungen erfolgt mittels Eintrittsgutscheinen, die zwei Stunden vor Beginn der jeweiligen Veranstaltung an den Theaterkassen ausgegeben werden.
Das Wirtschaftsfestival Trient wird von der Autonomen Provinz Trient, der Gemeinde Trient und der Universität Trient organisiert. Das Programm wurde vom Verlagshaus Laterza in Zusammenarbeit mit dem Superfestival – Salone Internazionale del Libro in Turin sowie mit der Unterstützung der Italienischen Raumfahrtagentur ASI erarbeitet.
Partner
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Main Sponsor
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Media partner:
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Sponsor:
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